Religionen geben Antworten auf den Tod. Sie deuten den Tod als Übergang in eine andere Existenzform und prägen verschiedene menschliche Sterbekulturen.
Will man Bedingungen für ein menschliches und menschenwürdiges Sterben schaffen, muss man daher die kulturellen und religiös-weltanschaulichen Differenzen zwischen Menschen beachten. Interkulturelle Leitfäden können allerdings das Bemühen um Verständnis und Empathie für den individuellen Menschen nicht ersetzen.
O autorze
Dr. theol. Dr. phil. habil. Birgit Heller ist Professorin am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien; Lehrbeauftragte im MAS-Studiengang Palliative Care an der Universität Klagenfurt, Graz, Wien. Forschungsschwerpunkte: Religionen und Gender; systematisch-vergleichende Religionswissenschaft; Hindu Religionen; praktische Religionswissenschaft (interreligiöse und spirituelle Dimensionen von Palliative Care).