Die japanische Debatte zu Patientenverfügungen ist eng mit den Entwicklungen in den USA und Europa verknüpft. Sie wird unter juristischen, medizinischen oder philosophischen Gesichtspunkten geführt – die Perspektive derjenigen aber, die eine Patientenverfügung verfasst haben, bleibt dabei häufig unberücksichtigt.
Celia Spoden füllt diese Forschungslücke und verdeutlicht, dass Patientenverfügungen in der Alltagswirklichkeit weit mehr sind als Instrumente zum selbstbestimmten Sterben. Die Studie erweitert die Diskussion um subjektive Bedeutungszuschreibungen und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Japan, Deutschland und den USA auf.
O autorze
Celia Spoden (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover.