Kurios, wortgewandt und bisweilen makaber: der poetische Stil des Dichters Christian Morgenstern ist unverwechselbar. Seine 'Galgenlieder’ sind eine Sammlung von Gedichten, deren Wortwitz und rhetorische Kunstfertigkeit ihresgleichen sucht – auch wenn manche Werke eines genaueren Blicks bedürfen, um Morgensterns eigenwillige Rhetorik zu entschlüsseln. Seine Lyrik bringt beim ersten Lesen zum Lachen und beim zweiten Lesen zum Nachdenken – in den 'Galgenliedern’ ist nicht alles, wie es scheint! –
O autorze
Christian Morgenstern, geboren 1871, war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Nach der Schule begann er zunächst ein Studium an der Universität Breslau, brach dieses jedoch ab und entschied sich später dafür, seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller zu verdienen. 1895 erschien Morgensterns erstes Buch, die Gedichtsammlung 'In Phanta’s Schloss’. Charakteristisch für Morgensterns Werk sind dessen Wortwitz sowie humoristische-satirische Züge. 1914 starb er an den Langzeitfolgen einer Tuberkuloseerkrankung.