In Deutschland und in Italien wird die Geschichte des jeweils anderen Landes zwischen den Machtergreifungen 1922/1933 und Kriegsende intensiv wahrgenommen. Vom komparatistischen Ansatz her gesehen vernachlässigt wird dagegen die Frage, wie Wissenschaft, Staat und Gesellschaft mit der Erblast aus Diktatur und Krieg nach 1945 umgegangen sind. Der ›Dialog der Historiographien‹ vom November 2003 gab Gelegenheit, die Parallelen und Kontraste in der wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der Diktatur- und Kriegsgeschichte herauszustellen und zu diskutieren.
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Mit Beiträgen von: Michele Battini, Winfried Becker, Giovanni Belardelli, Monika Boll, Bernhard vom Brocke, Christoph Cornelißen, Filippo Focardi, Mimmo Franzinelli, Hubert Laitko, Christiane Liermann, Kerstin von Lingen, Brunello Mantelli, Marta Margotti, Carlo Moos, Paolo Pombeni, Wolfram Pyta, Gian Enrico Rusconi, Hermann Schäfer, Bernd Sösemann, Francesco Traniello