Dschihad, Kreuzzüge, fundamentalistische Gewalt – die Geschichte des Christentums wie des Islam ist voll von blutigen Ereignissen. Zugleich sind beide Religionen Quelle für Frieden, Nächstenliebe und Menschenwürde. Die Bedeutung von Aggression und Friedfertigkeit in den Schriften und Traditionen beider Weltreligionen diskutieren hier Theologen, Philosophen, Journalisten, Islam- und Politikwissenschaftler.
Spis treści
Inhalt
Im Zeichen der Religion
Christine Abbt/ Donata Schoeller
'Jihad’
Sinn und Bedeutung aus der Perspektive der Koranwissenschaft
Nasr Abu-Zayd
Islamischer Puritanismus und die religiöse Gewalt
Reinhard Schulze
'Wehe den Ungläubigen’
Das Konfliktpotential der absoluten Wahrnehmung
Georg Schmid
'Der Buchstabe tötet – der Geist aber macht lebendig’
Theologische Überlegungen zum Verhältnis von Aggressivität und Literalität der Religion
Georg Pfleiderer
Friede im Glauben, Friede durch Glauben: Die Lösungen des Christentums
Religionsphilosophisches Nachdenken
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz91
Aggression durch den Glauben?
Eine christliche Sicht zum Thema 'Religion und Gewalt’ unter besonderer Berücksichtigung des Toleranzbegriffes
Dietmar Mieth
Fundamentalismus und Machtpolitik
Ein kritischer Blick auf den Westen
Erich Gysling
Zeichen der Gewalt in der christlichen Frömmigkeit
Markus Ries
Islam in Iran: Zwischen Gewalt und liberalem Gedankengut
Amir Sheikhzadegan
Potentiale in den Quellen des Islam – Eine Suche
Ralf Elger
Gewalt, Krieg, Frieden und Verbreitung der Religion im Islam
Bassam Tibi
Autorinnen und Autoren
O autorze
Christine Abbt, Dr. phil., ist wiss. Assistentin für Politische Philosophie an der Universität Zürich. Donata Schoeller, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Lehrstuhl der ETH Zürich.