Der schwedische Wohlfahrtsstaat gilt noch immer als Paradebeispiel für sozialdemokratische Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft, sein Aufbau und seine Entwicklung sind aufs Engste mit der Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Schwedens (SAP) verbunden und bildeten über Jahrzehnte das Fundament ihrer politischen Dominanz.
Doch mittlerweile sind sowohl die Partei als auch ihr Werk in die Krise geraten. Verzweifelt sucht die SAP nach einer Vision, mit der sie die Menschen erreichen und begeistern kann. Aber wie kann eine solche aus-sehen? Welche Ideen und Vorstellungen sollten mithil-fe des Wohlfahrtsstaates umgesetzt werden, und wie wurde auf seine Krisen und Herausforderungen re-agiert?
Christoph Hoeft erzählt die Geschichte der schwedischen Sozialdemokratie über vier Jahrzehnte anhand ihrer Vorstellungen vom Wohlfahrtsstaat. Dabei zeichnet er ein detailliertes Portrait dieser Partei, das den Blick nicht nur auf Schwierigkeiten und Hindernisse lenkt, sondern auch Hoffnungen und Möglichkeiten zeigt.
O autorze
Christoph Hoeft, geb. 1984 in Bremerhaven, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte in Göttingen und Uppsala. Derzeit ist er Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung und beschäftigt sich dort schwerpunktmäßig mit sozialem und politischem Engagement.