Ein humanistischer, ökologischer und technologischer Weckruf, der uns ermutigt, den Status quo in Frage zu stellen und als progressiver Optimist das System nachhaltig zu verändern.
Der Wandel ist heute so schnell wie noch nie. Wir drohen an Überforderung durch neue Technologien und maßlose Informationsvielfalt kollektiv zu ersticken – und mit uns das, was wir einmal Gesellschaft nannten. Jene, die den Wandel vorantreiben, haben vor allem zweierlei im Sinn: Profit und Macht. Sie missbrauchen uns als Klickvieh und Datenlieferant, reduzieren uns auf ein Dasein als Human Ressource und Konsument. Dadurch gefährden sie unsere Demokratie, Vielfalt und heute schon die Menschheit als solche. So muss es nicht weitergehen, sagt Humanist und Unternehmer Christopher Peterka. Statt unser Streben nur noch auf seine Wirtschaftlichkeit abzustellen, plädiert er für einen radikal offenen Dialog über das Menschsein: Wer wollen wir sein? Wie wollen wir miteinander als Gesellschaft leben? Welchen Sinn soll unser Streben haben? Wir müssen diese fundamentalen Fragen neu verhandeln – sonst tun es andere. Dafür müssen wir jedoch kurzsichtige Lösungen hinter uns lassen, in den Widerstand gegen das gegenwärtige System gehen und uns von den Ketten, die uns derzeit noch halten, lösen.
O autorze
Christopher Peterka ist Humanist und Unternehmer. Mit den Denkfabriken gannaca und THE HUS berät er Organisationen weltweit zu ihrer Innovationskultur und Zukunftsstrategie. Sein besonderes Interesse gilt dabei den neuen Regeln in Wirtschaft und Gesellschaft sowie dem Menschsein und Menschbleiben im Zeitalter der Digitalen Moderne.
Sebastian Michael denkt, schreibt und kreiert interdisziplinär für Theater und bewegte Bilder, im Druck und Online, mit einem sich stets vertiefenden Interesse an Menschen, dem Multiversum und einer Quantumphilosophie. Er lebt in London und arbeitet wo immer ihn seine Projekte hinführen. Auch ist der Gastdozent an der TU (Technische Universität) Wien und der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich.