Sonderschaltung 'schwarzer Mond’ spricht an – und die Robotfestung gibt ihr letztes Geheimnis preis
Kurz nach der geglückten Rückkehr aus der Kugelgalaxis M-87 hat Perry Rhodan, der Großadministrator des Solaren Imperiums, entscheidende Schritte unternommen, um die der Menschheit drohende Gefahr abzuwenden. Alle Anstrengungen der Terraner sind darauf gerichtet, das Solsystem und die Erde, die Mutterwelt der Menschheit, gegen eine neue Offensive der Zeitpolizisten und ihrer Dolans wirkungsvoll abzuschirmen.
Die Ende Oktober des Jahres 2436 gestartete Halut-Expedition hat das vorgesehene Ziel, eine sofort funktionsfähige Friedenswaffe herbeizuschaffen, leider nicht erreicht. Und auch die Andromeda-Expedition, die einen Tag vor der Halut-Expedition abflog, um die Maahks zu bewegen, das Solare Imperium gegen die Zeitpolizei zu unterstützen, ist auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen.
Noch bevor der intergalaktische Diplomat an den Rücksprung von Galaxis zu Galaxis denken kann, geschieht das, was die führenden Persönlichkeiten des Solaren Imperiums seit geraumer Zeit befürchtet hatten: Die neue Großoffensive der Zeitpolizei erfolgt!
Der 14. November Erdzeit bricht an, die Dolanflotte der Schwingungswächter erscheint und dringt unaufhaltsam ins Solsystem vor. Terras Ende ist nahe – da spricht die Sonderschaltung 'Schwarzer Mond’ an, und STIMMEN AUS DER VERGANGENHEIT ertönen…
O autorze
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: 'Ufo am Nachthimmel’. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie Perry Rhodan. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem Perry Rhodan-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als 'großer alter Mann’ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe 'Dragon’ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum Perry Rhodan-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.