Das Leben der Gefangenen steht auf dem Spiel – Hypersignale werden zur tödlichen Gefahr
Der 30. November 2435 irdischer Zeitrechnung ist angebrochen. Mit dem Verschwinden des Riesenroboters OLD MAN aus Jellicos System ist die Galaxis wieder frei. Die Kristallagenten haben auf den Welten des Solaren Imperiums nicht Fuß fassen können, und so ergibt sich für die Kommandostellen des Imperiums die Möglichkeit, immer mehr Flotteneinheiten, die bislang die Milchstraße bewachten, nach Magellan zu verlegen und die bereits dort befindlichen Einheiten zu verstärken.
Dies erweist sich als dringend notwendig, zumal damit gerechnet wird, daß die geballte Macht OLD MANs über kurz oder lang ebenfalls in Magellan erscheint. Vorläufig bleibt der Riesenrobot jedoch spurlos verschwunden – ebenso wie Perry Rhodan und seine Begleiter.
Seit Tagen stehen Atlans 22 Raumschiffe, darunter die CREST IV, das solare Flaggschiff, und die FRANCIS DRAKE, der Raumer des Freihändlerkönigs, weit verstreut in den Tiefen der Großen Magellanschen Wolke.
Während der Lordadmiral Kuriere ausschickt und Messungen vornehmen läßt – er hofft immer noch, durch einen glücklichen Zufall auf Perry Rhodan und seine Begleiter zu stoßen, die seit der Aktion auf Modula verschollen sind -, schweben die Terraner in höchster Lebensgefahr.
Die gurradschen Freischärler, zu deren Geheimzentrale die Terraner gebracht wurden, fühlen sich durch einen mysteriösen Hypersender in ihrer Existenz bedroht. Sie bringen die Aktivität des Senders mit ihren terranischen Gefangenen in Verbindung und stellen Roi Danton das Ultimatum: Der verräterische Sender muß zum Schweigen gebracht werden – oder die Gefangenen müssen sterben!
Perry Rhodan und die beiden Ertruser werden von Roi benachrichtigt – und sie beginnen ihre Jagd auf den PHANTOMSENDER…
O autorze
Conrad Shepherd alias Konrad Schaef
Aus welchem Grund, Konrad, solltest du nicht den Flug der PERRY RHODAN-Serie in die nächsten 25 Jahre mitmachen (oder ins Jahr 2000)? Vielleicht demnächst mit einem Taschenbuch…?’
Diese Zeilen schrieb Horst Hoffmann in dem 1986 erschienenen Werkstattband, in dem Konrad Schaef auch über sein 'Abenteuer PERRY RHODAN’ berichtete. Im Juni 1995 – also neun Jahre später – erschien bei Heyne sein erstes PERRY RHODAN-Taschenbuch mit dem Titel 'Hölle hoch vier’.
Konrad Schaef – den Lesern der PERRY RHODAN-Serie wohl besser unter dem Pseudonym Conrad Shepherd bekannt – wurde 1937 geboren. Nach einem Studium als Maschinenbau-Techniker, daß er auf dem zweiten Bildungsweg nachholte, arbeitete er als Abteilungsleiter in der Produktionskontrolle bei den amerikanischen Streitkräften.
Seit er als Vierzehnjähriger durch Zufall Jack Williamsons 'Wing 4′ und John W. Campbells 'Der unglaubliche Planet’ in die Hände bekam, erlag er der Faszination der Science Fiction. 1960 veröffentlichte er seinen ersten SF-Roman in der Reihe UTOPIA unter dem Pseudonym Roy Chester. Dieser UTOPIA-Großband trug die Nummer 120 und den Titel 'Die unheimlichen Kegel’. Schaef war lange Zeit im Fandom aktiv und unter anderem auch Mitbegründer des Fanzines MUTANT. Als er mit Hans Kneifel in Kontakt kam, brachte ihn dieser dazu, einige Romane für die Moewig-Reihe TERRA und TERRA-NOVA zu schreiben. Kneifel war es auch, der ihn schließlich zum PERRY RHODAN-Team brachte. Für die PERRY RHODAN-Serie schrieb er im Jahr 1967 die Romane 306, 318 und 319.
Nach seiner Demission aus dem PERRY RHODAN-Team arbeitete er zwischen 1970/72 an der im Kelter-Verlag erscheinenden, leicht futuristisch angehauchten Reihe CHECKPART 2000 mit, für die er acht Romane schrieb. Bei BLAULICHT erschienen ebenfalls einige Romane von ihm. Außerdem verfaßte er unter dem Pseudonym Clint Morgan auch Western-Romane. Willi Voltz holte ihn schließlich im Jahr 1974 zur Science Fiction zurück und konnte ihn für ATLAN als Mitarbeiter gewinnen. Dort veröffentlichte er drei Romane. Seit 1980 schreibt der Autor Fachartikel für eine Modellbauzeitschrift und Bücher zu diesem Thema. Außerdem übersetzt er technische Handbücher aus dem Englischen, die sich ebenfalls mit dieser Thematik auseinandersetzen. Im April 1996 ist das zweite PERRY RHODAN-Taschenbuch von Konrad Schaef mit dem Titel 'Duell in Terrania’ erschienen. Der Hanse-Chef Homer G. Adams spielt in diesem Roman wieder eine zentrale Rolle. Intrigen in der Kosmischen Hanse und eine geheimnisvolle Macht bilden den Hintergrund. 'Das Syndikat der Mächtigen’ ist das dritte Taschenbuch des Autors, daß im Mai 1997 veröffentlicht wurde.
Zuletzt erschien von ihm ein Band in der Reihe PERRY RHODAN-Space Thriller mit dem Titel 'Mauern der Macht’.