Traditionen und Wandel, Küchenpraxis und Theorie – dieser Band bietet Einblicke in das facettenreiche Feld der Wissenschaft vom kulinarisch Fremden und der Vielfalt globalisierter Ernährungskulturen. Die versammelten klassisch-ethnografischen bis kulturtheoretischen Beiträge erlauben einen wissenschaftlich fundierten und doch gut bekömmlichen Blick auf fremde Küchen wie auch auf die eigene Ernährungskultur. Die Zusammenstellung empirischer Fallbeispiele und innovativer Theoriekonzeptionen markiert dabei nicht nur den Status quo deutschsprachiger kulinarischer Ethnologie. Sie macht vor allem Appetit auf mehr.
O autorze
Sebastian Schellhaas, geb. 1984, ist Ethnologe. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Feld der kulinarischen Ethnologie. Nach Stationen als Gastkurator am Frankfurter Weltkulturen-Museum und als Stipendiat im DFG-geförderten Graduiertenkolleg »Wert und Äquivalent« (Goethe-Universität Frankfurt a.M.) promovierte er 2019 am Frankfurter Institut für Ethnologie mit einer Arbeit über den Wandel und die gastronomische Professionalisierung indigener Ernährungskulturen in Kanada.