Vergessen ist verboten. Ungesühnt, ein Kontinent, eine „Rasse“ will Gerechtigkeit und Reparation. Es ist wichtig zu wissen, was tatsächlich passiert ist und dieses festzuhalten. Es ist eine Sintflut, die über die Schwarzen gekommen ist. Es wurden an diesen Menschen brutalste, erschreckende und schockierende Verbrechen begangen, die bis heute nicht richtig verurteilt, entschuldigt und repariert worden sind. Bisher sind diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit ungesühnt geblieben, die bei anderen Ethnien Genozid genannt werden. Im Gegenteil, die Täter gehen arrogant und fast stolz mit ihren Verbrechen um, dass sie sich über die Opfer auch Jahrhunderte nach den zahlreichen Verbrechen noch immer lustig machen und sie dadurch abfällig behandeln. Das ist einmalig in der Geschichte. Die Weißen, die solche Verbrechen gegen das Leben und die Menschlichkeit begangen haben, haben keine Sensibilität dafür, dass sie deren (der Opfer) Väter, Mütter, Töchter, Frauen, Kinder, Babys systematisch und planmäßig missbraucht, vergewaltigt, verstümmelt, gefoltert und hunderte Millionen von ihnen umgebracht, ganze Kulturen zerstört, deren Reichtum, Erde, Landwirtschaft gestohlen und einen Großteil der Arbeitskraft geraubt haben. Die geschichtliche Aufarbeitung der Sklaverei und Kolonial-Vergangenheit ist sehr unzureichend. Obwohl diese westliche Welt immer noch ihren Aufschwung, ihre Entwicklung, ihren soziale Wohlstand und ihre Stabilität, aber auch Afrikaner:innen und Schwarzen ihre Verarmung, gesellschaftliche Zerstörung, Instabilität und deren Phänomene diesen Kolonialzeiten verdanken. Das bedeutet, die Folgen der Sklaverei und des Kolonialismus sind heute noch sehr präsent. Auf der einen Seite bringen sie den Kolonialherren und ihren Gesellschaften Privilegien, die sie nicht verlieren wollen und auf einer anderen Seite bringen sie den Opfern immer noch immense Nachteile und erklären weitgehend, warum diese so sind, wie sie sind und warum sie sich bis heute nicht befreien können. Jeder weiße Mensch profitiert von den Verbrechen seiner Vorfahren und jede:r Schwarze verliert dadurch. „Ich möchte mit meinem Buch dazu beitragen, dass eine schlimme Ungerechtigkeit gegen den Kontinent Afrika und alle Menschen, die von dort stammen, nicht in Vergessenheit gerät und wie „Peanuts“ betrachtet wird.“ Dantse Dantse
O autorze
Dantse, gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren hier. Vater von 5 Kindern. Unkonventioneller Lebenskünstler. Er wuchs mit 25 Kindern auf. Sein Vater war amtlich mit 3 Frauen zugleich verheiratet, alle lebten zusammen. Da bekommen Werte wie Teilen, Eifersucht etc. andere Akzente. Mit seinen afrikanischen Wurzeln sieht er manches erfrischend anders. Er spricht Tabu-Themen an, die viele Menschen betreffen. Mit dem Ziel, zu helfen, Menschen zum Lächeln zu bringen.