Von der Kraft, die Hoffnung nicht zu verlieren und immer wieder neu anzufangen – eine bewegende, persönliche Reise in die ukrainische Geschichte
Sommer 1941. Wann immer sie kann, beobachtet Lilija die Vögel am Himmel. So frei zu sein, so unbeschwert! Ihr selbst ist beides nicht vergönnt, denn es herrscht Krieg, und die Wehrmacht rückt nun auch in der Ukraine vor. Wo bis vor Kurzem Stalins Handlanger für Schrecken sorgten, verbreiten jetzt die Deutschen Angst und Terror. Sie brauchen Arbeiter für ihre Felder, ihre Waffenfabriken. Auch Lilija, ihr Cousin Slavko und die erst zwölfjährige Halya finden sich unversehens mit Dutzenden anderen Ukrainern in einem Viehwagon nach Leipzig wieder. Wird ihre Kraft ausreichen, Angst und Qualen zu überstehen und den Krieg zu überleben? Werden sie ihre Familie wiedersehen?
O autorze
Schon als Kind fesselten Erin Litteken die Berichte über die erschütternden Erfahrungen ihrer Familie in der Ukraine vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Idee zu ihrem Debütroman, DENK ICH AN KIEW, reifte über Jahre in ihr, seine Veröffentlichung überschnitt sich mit dem Beginn des russischen Angriffs. Nun legt sie mit WÄREN WIR VÖGEL AM HIMMEL einen weiteren Roman über die ukrainische Geschichte vor. Sie lebt mit Mann und Kindern in Illinois, USA.