Dieser Band bietet sechs wichtige, im Original nur schwer zugängliche Aufsätze aus den Jahren 1913-39, in denen Cassirer die Grundzüge des in seinen Hauptwerken entwickelten Erkenntnisbegriffs darlegt und zeitgenössische Mißverständnisse zurückweist. Die Arbeiten dokumentieren die Etappen seines Denkweges von der Erkenntniskritik zur Begründung der Kulturphilosophie und erweisen insbesondere die Eigenständigkeit der Philosophie Cassirers gegenüber der Schule der Neukantianer, der er häufig zugerechnet wird. Inhalt: Erkenntnistheorie nebst den Grenzfragen der Logik; 1913 – Erkenntnistheorie nebst den Grenzfragen der Logik und Denkpsychologie; 1927 – Zur Theorie des Begriffs; 1928 – Inhalt und Umfang des Begriffs; 1936 – Was ist >Subjektivismus
O autorze
Rainer A. Bast (* 1953) ist ein deutscher Philosoph, Psychologe und außerplanmäßiger Professor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er promovierte 1986 an der Universität Trier über Martin Heideggers Wissenschaftsbegriff. 1996 habilitierte er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über die Kulturphilosophie Ernst Cassirers. 1988 legte er die Laufbahnprüfung für den höheren Bibliotheksdienst ab. Basts philosophische Schwerpunkte liegen unter anderem bei Aristoteles, Immanuel Kant, Rudolf Eucken, dem Neukantianismus mit Heinrich Rickert, der Existenzphilosophie und Wirtschaftsethik. Seit 2000 ist Bast Leiter der Heinrich-Rickert-Forschungsstelle. Bast lehrt auch Allgemeine Ordnungs- und Dokumentationslehre, ist als Trainer und Wissenschaftsberater tätig und betreibt in Düsseldorf eine philosophisch-psychologische Praxis, in der er sich um die Verbindung von Psychologie und Philosophie bemüht.