In Felix Saltens Buch 'Die Memoiren von Josefine Mutzenbacher (Buch 1&2)’ wird die Geschichte eines jungen Mädchens aus dem Wiener Arbeitermilieu erzählt, das sich in der Prostitution wiederfindet. Die Erzählung ist in Form von Tagebucheinträgen verfasst und führt den Leser in die Welt des käuflichen Geschlechtsverkehrs im Wien des späten 19. Jahrhunderts. Saltens literarischer Stil ist realistisch und detailliert, wobei er tabuisierte Themen wie Sexualität und soziale Klassenunterschiede offen anspricht. Das Buch gilt als Klassiker der erotischen Literatur. Felix Salten, ein österreichisch-jüdischer Schriftsteller, war von den gesellschaftlichen Normen seiner Zeit fasziniert und nutzte seine Werke, um diese kritisch zu reflektieren. Seine Erfahrungen als Journalist und Literat flossen in sein Schaffen ein und prägten auch die Memoiren von Josefine Mutzenbacher. Für Leser, die an literarischen Werken interessiert sind, die gesellschaftliche Tabus brechen und historische Realitäten darstellen, ist dieses Buch empfehlenswert.
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