Wie lässt sich die starke Verbreitung von seriellen Erzählungen seit dem 19. Jahrhundert erklären? Welche neuen Erzählformate werden durch Serialisierung geschaffen? Wie beeinflussen populäre Serien unsere Wahrnehmung und Strukturierung sozialer Realität?
Die Beiträge in diesem Band gehen diesen Fragen nach und zeigen u.a., welche Wandlungen Serienfiguren durchlaufen, wenn sie in neue Medien übertragen werden, oder wie bei lang laufenden Serien die Übergänge zwischen Produzenten und Nutzern immer fließender werden. So ergibt sich ein facettenreicher Blick auf einen wesensbestimmenden Erzähltypus der Populärkultur.
O autorze
Frank Kelleter ist Lehrstuhlinhaber für Nordamerikastudien an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die amerikanische Kolonialzeit und Aufklärung, Theorien der amerikanischen Moderne und die amerikanische Medienkultur. Er ist Sprecher der DFG-Forschergruppe »Ästhetik und Praxis populärer Serialität«.