Reiter, Rinder, Rustler
Drei Männer reiten über die unendlich erscheinende Steppe. Die Sonne steht im Scheitelpunkt des grünblauen Himmels, und ihre Strahlen brennen unbarmherzig auf das Land herunter, auf die weite Ebene und die Tafelberge, die rötlich herüberleuchten. Die Hitze ist so stark, dass die Luft flimmert. Kein Lüftchen geht, kein Halm des ausgetrockneten Büffelgrases bewegt sich. Nirgends ist ein Lebewesen zu sehen. Die tödliche Stille wird nur unterbrochen durch das Knarren des Sattelzeugs und das Klingeln der silbernen Glöckchen, die einer der Reiter anstelle von Rädern an seinen Sporen trägt. Fast lautlos sind die müden Schritte der Pferde im weichen Sand, der zwischen den Grasbüscheln leuchtet.
Krumm hocken die Reiter in den Sätteln. Der athletische Dick Hanson hat seinen Hut so weit in die Stirn gezogen, dass man von hinten sein bullenhaftes Genick und den halben Hinterkopf, von vorn jedoch nur Nase, Mund und Kinn sehen kann. Die mächtige Gestalt des Mannes wirkt in der lässigen Haltung noch massiger. Der hässliche Grauschimmel scheint jeden Augenblick unter dem Gewicht seines Reiters zusammenbrechen zu wollen, so müde stapft er durch den Sand.