Im Banne El Bravos
’Ay, ay! Lass los, Gringo!’, heult der kleine schlanke Mexikaner. 'Ay caramba carambota caracho!’
Der Amerikaner Dick Hanson hält mit seiner mächtigen linken Faust beide Handgelenke des heulenden Taschendiebes umklammert und starrt dem Kleinen völlig gleichgültig ins braune Gaunergesicht. Es handelt sich um einen geschmeidigen, aalglatten Kerl, einen von der Sorte, die binnen einer Sekunde fünf Wurfmesser hervorzaubern können und auf zwanzig Schritt ein Ziel von der Größe einer Postkarte zu treffen vermögen.
Der Taschendieb brüllt Flüche und Verwünschungen, aber es ist ihm unmöglich, nach seinen verborgenen Dolchen zu greifen. Der Amerikaner hält seine Hände fest. Die gewaltige Faust des Gringos umspannt die schlanken Handgelenke mit der Druckkraft eines Schraubstocks.
’Ay caramba! Gringo de mierda! Per todos los santos! Du zerbrichst mir ja die Knochen, höllischer Gringo! Lass los! Meine Compañeros werden dich in die Kakteen werfen, wenn du nicht sofort loslässt!’