Das Lagerfeuer glimmt nur noch schwach in die Nacht hinein. Der letzte Schein des erlöschenden Feuers fällt auf drei längliche Bündel, von denen Schnarchtöne ausgehen. Es ist ein Bild der Ruhe und des Friedens. Die Strömung des nahen Flusses plätschert leise gegen die Steine, und aus der Ferne klingt das Geheul der Coyoten. Im Osten ist der Himmel leicht gerötet.
Plötzlich werden die struppigen kleinen Cowponys unruhig. Sie schnauben nervös, sind aber vom Lager zu weit entfernt, um von den Schläfern gehört zu werden. Ein sonderbarer Ton klingt auf, erst ein leises Rumpeln, das nach und nach anschwillt zu einem donnerartigen Getöse. Die Männer wachen auf, schälen sich aus ihren Decken.
’Was zum Teufel ist hier los?’, flucht eine tiefe Bassstimme. 'Ein verdammt unruhiges Hotel, muss ich sagen!’ In diesem Augenblick springt ein Wolf dicht am Lagerfeuer vorbei. Das donnerartige Getöse nimmt zu. Es klingt, als seien hunderttausend Reiter in wilder Karriere. Der Himmel hat sich noch mehr gerötet. Es riecht nach Rauch.
’Die Prärie brennt!’, gellt die sonore Stimme des einen Mannes. 'Rinderstampede! Fort, Jungs! In den Fluss!’