Die Beerdigung eines ihrer Mitstreiter führt fünf ehemalige ’68er zusammen, die vierzig Jahre zuvor gemeinsam in einer Kommune lebten und die Welt revolutionär verändern wollten.
Ein jeder von ihnen hat danach eine bürgerliche Karriere gemacht und fragt sich jetzt, am absehbaren Ende des Lebens, wie es kommen konnte, dass nicht sie das System veränderten, sondern Teil desselben wurden.
Im Mittelpunkt der Diskussionen steht die Frage, ob der bewaffnete Kampf gegen die herrschenden Verhältnisse in unserer Gesellschaft ein adäquates Mittel des Widerstands sein kann.
Dokumente der Zeit und Aussagen führender Protagonisten ergänzen das szenische Geschehen des Roman.
O autorze
Gerhard Schumacher wurde 1949 in Berlin (West) geboren. Das Studium des Ingenieurwesens brach er ab und absolvierte statt dessen eine kaufmännische Lehre. Nach beruflich bedingten Aufenthalten in Hongkong und der Türkei kehrte er wieder nach Berlin zurück und beteiligte sich an einer Galerie in Friedrichshagen. Seit 2005 widmet sich Schumacher ausschließlich dem Schreiben und veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Novellen und Gedichte. Außerdem schreibt er regelmäßige Kolumnen für eine