Online-Rezensionen zu künstlerischen Artefakten können Bildungsprozesse anstoßen. Sowohl in der produktiven Auseinandersetzung mit einem Werk als auch in der Aufbereitung dieser Erfahrung in einem rezensiven Text und für ein spezifisches Publikum liegt ein hohes Potenzial hinsichtlich der kulturellen Teilhabe und Überwindung von Bildungsbarrieren. Aber welche Prozesse, Inhalte und Kontexte spielen dabei eine Rolle? Dieser Frage widmete sich das interdisziplinäre Forschungsprojekt Rez@Kultur, dessen Ergebnisse hier erstmals umfassend dargestellt werden. Ergänzt werden die Befunde um Anschlussperspektiven und Kommentare aus Forschung und Praxis.
O autorze
Guido Graf (Dr.) ist Literaturwissenschaftler und Senior Researcher am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft an der Universität Hildesheim. Arbeitsschwerpunkte: Kulturjournalismus, Literaturvermittlung, Soziale Poetik.
Ralf Knackstedt (Prof. Dr.) ist Wirtschaftsinformatiker und Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik am Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik der Universität Hildesheim. Arbeitsschwerpunkte: Geschäftsprozessmanagement, Unternehmensmodellierung, Betriebliche Informationssysteme, integrierte Produktion und Dienstleistung (hybride Wertschöpfung), Green Business Engineering, Design Thinking sowie Wissens- und Kompetenzmanagement.
Kristina Petzold (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens« an der Universität Bielefeld. Sie forscht zu Transformationen von Literatur, Literaturbetrieb und literaturwissenschaftlichen Methoden durch die bzw. nach der Digitalisierung.