Johanna Olbrich, Spionin der DDR-Aufklärung in der BRD, gelangte in die höchsten Zirkel der Macht: als Sekretärin von Spitzenpolitikern der Regierungspartei FDP, u.a. für Generalsekretär Karl-Hermann Flach, dann für dessen Nachfolger Martin Bangemann, dem sie bis nach Brüssel zum EU-Parlament folgte. Günter Ebert hat das Leben der Topagentin rekonstruiert – mit exklusivem Zugriff auf den Nachlass von Markus Wolf! Aus vielen unbekannten Details zeichnet der Autor das Porträt einer starken Persönlichkeit.
O autorze
Günter Ebert, Jahrgang 1937, ist diplomierter Kriminalist und arbeitete im Sektor Wissenschaft und Technik der HVA. Ebert war Mitautor des Bandes 'Die Industriespionage der DDR’, edition ost 2008.Johanna Olbrich (1936-2004), zunächst Lehrerin, trat sie 1963 in die HV A ein. 1967 wurde sie in die Bundesrepublik entsandt, 1985 musste Olbrich ihre Arbeit in Bonn beenden. Verhaftung im Juni 1991. Nach Geständnis Entlassung im August 1991, lebte danach in Bernau und arbeitete u.a. im Haushalt von Markus Wolf.