Gustave Le Bon analysiert anhand zahlreicher Beispiele aus der Geschichte, wie Völker mächtig werden, andere Völker dominieren, aber auch wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückfallen können. Die Überlegungen Le Bons sind trotz seiner weit zurückblickenden Betrachtungen der Kultur, der Politik und des Charakters zahlreicher Völker über viele Jahrhunderte hinweg zeitlos, so aktuell, dass die Leser immer wieder Parallelen zu heutigen Entwicklungen entdecken werden. Le Bon, der charismatische unabhängige Denker, hilft uns mit diesem Buch, vor rund 130 Jahren geschrieben, unsere gegenwärtige Situation besser zu verstehen.
O autorze
Gustave Le Bon (1841 – 1931) ist Franzose, promovierter Arzt, Anthropologe und Soziologe, der im Lauf seines langen Lebens 43 Bücher veröffentlicht. Viele seiner Bücher tragen die Bezeichnung 'Psychologie’ im Titel. Das Buch 'Psychologie der Massen’ ist sein erfolgreichstes Werk mit vielen Neuauflagen, das auch rund 125 Jahre nach der Erstveröffentlichung immer noch aktuell ist, weil Le Bon zeitlose Verhaltensweisen der Menschen analysiert. Sein Buch 'Psychologische Gesetze der Völkerentwicklung’ hingegen, ein Jahr vor der 'Psychologie der Massen’ geschrieben, ist fast vergessen, aber ebenso bedeutend. Le Bon versteht es, seine Erkenntnisse über die Völker klar und deutlich zu vermitteln, ohne Umschweife und die heute weit verbreitete Furcht, bei empfindlichen Geistern auf Missfallen zu stoßen.