Das berühmte, in alle Weltsprachen übersetzte Buch des französischen Arztes und Soziologen über die Seele der Massen und die Gesetze ihrer Beeinflussung und Führung hat sich – trotz oder auch wegen mancher provozierender These – über Jahrzehnte hinweg und bis in die Gegenwart hinein als eine der stärksten Anregungen für Psychologie und Soziologie erwiesen.
O autorze
Dr. Gustave Le Bon (1841–1931) war zunächst als Arzt tätig; später befasste er sich vorwiegend mit Hygiene und Physiologie sowie mit ethnologischen, völkerpsychologischen und geschichtsphilosophischen Themen. Er gilt als einer der Begründer der modernen sozialpsychologischen Forschung, die er in seinem Hauptwerk ›Psychologie der Massen‹ (KTA 99, 15. Aufl. 1982) grundgelegt hat. Weitere Hauptveröffentlichungen u.a.: ›L’homme et les sociétés‹ (2 Bde., 1881), ›Les lois psychologiques de l’évolution des peuples‹ (10. Aufl. 1911), ›Psychologie du socialisme‹ (8. Aufl. 1917), ›Bases scientifiques d’une philosophie de l’histoire‹ (1931).