Was macht einen guten Politiker und Staatsmann aus? Welches Wissen und welche Talente braucht ein Präsident, um die Geschicke einer Nation zu lenken? Welchen Richtlinien sollte die Außenpolitik eines Staates folgen?
Henry Kissinger ist befugt wie wenige andere, solche Fragen zu beantworten. Als Berater und Außenminister der USA befand er sich an den Brennpunkten der Geschichte des 20. Jahrhunderts – und gelegentlich auch im Fadenkreuz internationaler Konflikte. Seine daraus gewonnenen Einsichten zu Taktik, Strategie und Diplomatie gelten weltweit als Leitlinien für Staatsmänner.
– Henry Kissinger erinnert sich an seine Zeit in der Nixon-Regierung
– Insiderwissen zur Annäherung der USA an China, zum Ende des Vietnamkriegs, zum Beginn der Entspannung im Kalten Krieg und zum Nahost-Konflikt
– Henry Kissinger verbindet den analytischen Blick des Politikwissenschaftlers mit den Erfahrungen des Realpolitikers
– Ein authentischer Einblick in Staatsführung, Verhandlungsstrategien und die Gestaltung von Außenpolitik
– Oral History: das Buch basiert auf einem exklusiven mehrstündigen Interview mit Henry Kissinger
Weltgeschichte aus erster Hand: Henry Kissingers Erinnerung an die Nixon-Ära
1968 wurde Henry Kissinger von US-Präsident Nixon zum Berater für Außen- und Sicherheitspolitik ernannt. 1973 wurde er Außenminister. Für ein Waffenstillstands- und Abzugsabkommen mit Nordvietnam erhielt er im gleichen Jahr gemeinsam mit Lê Đức Thọ den Friedensnobelpreis. In jenen Jahrzehnten hat Henry Kissinger fast jede wichtige US-amerikanische und internationale Führungspersönlichkeit getroffen. Seine diplomatischen Gespräche und politischen Entscheidungen betrafen die größten außenpolitischen Themen der Zeit und wirken bis heute nach. Mit phänomenalem Erinnerungsvermögen blickt Henry Kissinger zurück und erzählt Weltgeschichte so, dass auch die nachfolgenden Generationen das Gefühl bekommen, direkt dabei gewesen zu sein.
Der Leser profitiert dabei persönlich von den einzigartigen Einsichten des großen Mannes der Diplomatie!
O autorze
Henry Alfred Kissinger, geboren 1923 in Fürth, flüchtete 1938 vor den Nazis in die USA. Er wurde Soldat bei der US-Infanterie und amerikanischer Staatsbürger. Nach Militäreinsätzen in Deutschland nach 1945 (wo er unter anderem ehemalige Gestapo-Offiziere aufspürte und verhaftete) kehrte er in die USA zurück, um in Harvard Politikwissenschaften zu studieren. Er entwickelte Theorien von Macht und Staat und vor allem von Realpolitik, die ihn in hohe politische und akademische Positionen führten und ihm hohe Würden wie etwa den Friedensnobelpreis 1973 und die Ehrenmitgliedschaft beim FC Bayern München und Sp Vgg Greuther Fürth bescherten. Von 1973–77 war er Außenminister der Regierung Nixon. Auch nach seinem Ausscheiden galt er als wesentliche Stimme im internationalen Geschehen. Henry Kissinger ist im November 2023 im Alter von 100 Jahren in Kent, USA verstorben.