Frivolität, Verderbtheit, Lebenslust. Bei den „Tolldreisten Geschichten“ von Honoré de Balzac handelt es sich um eine Sammlung von Erzählungen, die die Scheinmoral und Unsittlichkeit der hohen französischen Gesellschaft des Spämittelalters vorführen. Es ist der gelungene Versuch Balzacs, ein neues „Decamerone“ zu erschaffen.
In den drei Mal zehn deftigen Geschichten porträtiert Balzac die französische Gesellschaft des späten Mittelalters als lüsternes Völkchen. Ehrenhafte Ritter und bodenständige Bauern, tugendhafte Edelfrauen und sittsame Nonnen, verführerische Schönheiten und hartgesottene Raufbolde – alle suchen das erotische Vergnügen und achten dabei keinerlei Standesgrenzen.
»Das ist ein stark gepfeffertes Buch, ein Buch für die Kenner kräftiger und saftiger Bissen.«
Dies ist die Gesamtausgabe und geschmückt mit zahlreichen Illustrationen von Gustave Doré.