Horror-Trip zur Schreckensinsel
’Hörst du das, Carsten?’
Der Angesprochene schlug den Kragen der Jacke hoch und lauschte. Doch bis auf den Wind, der durch die Kronen der Bäume rauschte und die Blätter der Birken und Pappeln zum Zittern brachte, war es totenstill.
’Nein, was sollte ich hören?’
’Zum Beispiel Vögel. Dieses Eiland liegt gerade einmal drei Meilen vor der Küste. Wir haben Frühling, mein Bester. Normalerweise müsste es hier von Vögeln wimmeln.’
Spencer zog den Kopf zwischen die Schultern und fröstelte.
’Die werden sich in Strandnähe aufhalten und in den Felsen brüten’, warf Carsten ein.
Sein Kollege lachte, doch es klang alles andere als fröhlich.
’Von wegen. Dann müssten wir sie trotzdem hören. Du weißt selbst wie viel Krach die Möwen machen. Nein, Carsten, hier gibt es keine Vögel. Und weißt du auch, warum?’
Carsten Steglitz seufzte. 'Nein, aber du wirst es mir gleich sagen.’
’Richtig. Weil diese Insel dem Bösen geweiht ist!’