Der Sammelband Medientheorien und Multimodalität bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Medien- und Kommunikationswissenschaft, Linguistik und Semiotik. Alle diese Disziplinen haben in den letzten Jahren eigenständige medientheoretische Ansätze und Methoden hervorgebracht, die sich unter normalen Bedingungen nur schwer miteinander vergleichen und zueinander in Beziehung setzen lassen. Um die unterschiedlichen Ansätze vergleichbarer zu machen, liegt dem Sammelband folgende Idee zugrunde: Namhafte Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Medienkonzeptionen wurden eingeladen, ein und dasselbe semiotisch komplexe Kommunikat, einen raffiniert gemachten TV-Werbespot, zu analysieren und die Interpretationsergebnisse aus der Perspektive ihrer jeweiligen Theorie zu präsentieren: ›semiotisch-textstilistisch‹ (Ulla Fix), ›am multimodalen Text orientiert‹ (Gunther Kress), ›instrumentalistisch-textpragmatisch‹ (Christa Dürscheid), ›handlungstheoretisch-rezeptionsorientiert‹ (Hans-Jürgen Bucher), ›transkriptionstheoretisch‹ (Werner Holly & Ludwig Jäger), ›symboltheoretisch‹ (Elisabeth Birk) und schließlich ›diachron orientiert‹ (Eva-Martha Eckkrammer).
O autorze
Jan Georg Schneider, Prof. Dr., geb. 1967, ist seit 2010 Universitätsprofessor für Sprachwissenschaft am Germanistischen Institut der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Hartmut Stöckl ist Professor für Englische und Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg