Die Kunst, gelassen alt zu werden
Das Alter trifft viele Menschen immer noch völlig unvorbereitet. Janine Berg-Peer (74) will nicht warten, bis es zu spät ist. Mit Witz und Schwung macht sie vor, was getan werden muss: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament, Rollator oder Fritzstock? Sie kämpft mit Ärzten und ärgert sich über Hürden, die alten Menschen in den Weg gelegt werden, prüft Wohnmöglichkeiten: Mehrgenerationenhaus, Alten-WG oder lieber Demenzdorf? Entrümpeln mit Methode, aber mit welcher? Und was passiert eigentlich im Sarg-Club? »Jetzt denken wir den Tod mal vom Ende her« ist die Devise der einstigen Unternehmensberaterin. Je mehr sie sich kundig macht, desto geringer wird ihre Angst vor den letzten Jahren.
O autorze
Janine Berg-Peer, geb. 1944, ist selbst Mutter einer psychisch erkrankten Tochter. Sie ist aktiv im Verband der Angehörigen psychisch Kranker e.V., Mitglied von Bipolaris – Manie und Depression e.V., und deutsche Repräsentantin bei EUFAMI, dem europäischen Dachverband der Familien mit psychisch kranken Angehörigen. Sie hält zahlreiche Vorträge im In- und Ausland, moderiert Workshops zum Thema und berät Angehörige direkt.Gemeinsam mit ihrer Tochter bietet Janine Berg-Peer regelmäßig eine kostenlose Online-Gruppe für Angehörige psychisch Erkrankter an.