Was bringt einen jungen Mann dazu, grundlos Gewalt anzuwenden? Kann man Intoleranz und Extremismus verstehen? Ist Rache ein gutes Motiv? Können gute Absichten einen Mangel an Verständnis ausgleichen? In ihrem neuen Jugendbuch stellt Janne Teller wieder unbequeme Fragen und führt unsere Vorstellungskraft dahin, wo es wehtut. Mit eindrücklicher Schärfe und Intensität, knapper Syntax und assoziativer Kraft erzählt sie acht Kurzgeschichten über Vorurteile und Intoleranz, Mord und Todesstrafe, Identität und geistige Behinderung, Integration und kulturelle Unterschiede, Träume und Irrtümer. Sie zwingt uns, Stellung zu beziehen, und fordert zum Nachdenken und Diskutieren über unsere Gesellschaft auf.
O autorze
Janne Teller, 1964 in Kopenhagen geboren, arbeitete als Konfliktberaterin der EU und UNO in aller Welt, besonders in Afrika. Seit 1995 widmet sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute in New York und Berlin. Für ihr literarisches Schaffen wurde Janne Teller vielfach ausgezeichnet. In ihrem Werk, das neben Romanen für Erwachsene auch Essays, Kurzgeschichten und Jugendbücher umfasst, kreist sie stets um die großen Fragen im Leben und löst mit gesellschaftskritischen Themen nicht selten stürmische Debatten aus. Für Erwachsene hat Janne Teller die zeitgenössische nordische Saga „Odins Insel“ geschrieben sowie die Liebesgeschichte „Europa. Alles, was dir fehlt“ und zuletzt „Komm“ über Ethik in der Kunst und in unserer modernen Gesellschaft (Hanser, 2012). Für Jugendliche erschien der viel diskutierte, preisgekrönte internationale Bestseller „Nichts – was im Leben wichtig ist“ (Hanser, 2010), die Erzählung „Krieg, stell dir vor, er wäre hier“ (Hanser, 2011) und „Alles – worum es geht“ (Hanser, 2013). Janne Tellers Literatur ist in 25 Sprachen übersetzt.