Dieser kurze Ausschnitt einer Ausstellung ist für uns, Andrea Kähler und Jens Schulze, ein durchaus typisches Abbild unserer fotografischen Arbeiten. Die Aussage trifft auf die Bildkomposition, wie auch auf unsere Zusammenarbeit als Arbeiterfotografen*innen zu. Den Betrachter*innen soll es nicht um die Person hinter, sondern um Menschen und gesellschaftliche Zustände vor der Kamera gehen.
Wir treten mit unseren Arbeiten bewusst für Antifaschismus, Solidarität und Einheitsgewerkschaft ein, in einer Gesellschaft der Freiheit und Gleichheit aller Menschen ohne Macht über andere Menschen und damit in einer Welt ohne Ausbeutung. Wir fotografieren das Leben der Menschen und bewegen uns zwischen emphatischer Dokumentation und Reportage mit konkreter Anklage sozialer Ungleichheit und bewusst herbeigeführter politischer Wirkung. Wir handeln im fotografischen Erbe der internationalen Arbeiterfotografen*innen.
Aus welchem Grunde haben wir in diesem Fall auf einen Bildnachweis verzichtet? In unseren Augen liegt der Schwerpunkt nicht darauf, ob sich diese Szenen in Berlin, Belfast, Kopenhagen, Dublin oder Paris abspielen, sondern auf den Menschen in ihren speziellen sozialen Kontexten.
Wer gern mehr erfahren möchte, besucht unsere Ausstellungen oder nimmt Kontakt auf.
Wir freuen uns auch EUCH!
no border no nation
Berlin, 8. Februar 2018
www.arbeiterfotografie-berlin.de
O autorze
Andrea ist tief im Norden eines kleinen und vergangenen Landes geboren, früh in Berlin gelandet, sich bei den Menschen hier spürbar wohlgefühlt und also geblieben. Das spiegelt sich in Andreas Fotos und ihrem Arbeitsstil, ob Porträt oder Szene, lebensfroh wider. Der hautnahe Kontakt zum Inhalt ihrer Reportagen wird dem Betrachter schnell deutlich.
Peter Zenker, Berlin