Kein Land hat die Sehnsucht der Deutschen mehr geweckt als Italien. Nirgendwo sonst gehen Vergangenheit und Gegenwart eine so spannungsreiche Verbindung ein, liegen Fremdes und scheinbar Vertrautes so eng nebeneinander.
Joachim Fest hat dieses Land nicht auf der herkömmlichen Route bereist, sondern von Süden her. Dabei ist ein lebendiges, facettenreiches Bild entstanden. Stets wechseln sich scharfsichtige Beobachtungen mit pointierten Reflexionen oder packenden historischen Skizzen ab. Im Mittelpunkt jedoch stehen die Menschen, denen er begegnet ist. Ein brillant geschriebenes Reisejournal und zugleich viel mehr: ein literarisches Meisterwerk, kunstvoll komponiert und dennoch sehr persönlich.
O autorze
Wolfgang Büscher, geboren 1951 bei Kassel, ist Schriftsteller und Autor der «Welt». «Er hat der Reiseliteratur», wie es im «Deutschlandfunk» hieß, «zu neuem Glanz verholfen.» Zu seinen Veröffentlichungen zählen «Berlin – Moskau» (2003), «Deutschland, eine Reise» (2005), «Hartland» (2011) und «Ein Frühling in Jerusalem» (2014). Für sein Werk wurde Wolfgang Büscher vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kurt-Tucholsky-Preis, dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis und dem Ludwig-Börne-Preis.