Dieser Band behandelt aus interdisziplinärer und transnationaler Perspektive die Zusammenhänge zwischen Exilerfahrung und Zensurmechanismen. Er versammelt literatur- und sprachwissenschaftliche Beiträge, die den Themenkomplex aus komparativer, historischer, politischer und kreativer Perspektive beleuchten. Dabei werden die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Exilliteraturforschung, der Entstehung verschiedener Formen von Exilliteratur und Zensurpraktiken als institutionalisierte Form der Unterdrückung freier Meinungsäußerung und künstlerischer Freiheit in Beziehung zueinander gesetzt. Der Band stellt somit einen in bedeutenden Beitrag zur theoretisch wie auch anwendungsbezogenen Zensur- und Exilforschung dar.
O autorze
Dr. Johanna Hartmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Amerikanistik an der Universität Augsburg.