Die berührende und inspirierende Geschichte eines schwer behinderten Jungen, der sich bis zu seinem achten Lebensjahr niemandem mitteilen konnte – bis er lernte, »mit den Augen zu schreiben«. Emotional und mit unglaublicher intellektueller Tiefe erzählt – von dem Jungen selbst.
Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn Sie nicht sprechen und sich anderen nicht mitteilen könnten! Stumm, eingeschlossen in Ihrem Körper. Eine große Stille, tiefe Einsamkeit, totale Verlassenheit. Sie sehnen sich danach, endlich jemanden sagen zu können, was Sie bewegt. Ihrer Familie sagen zu können, wie sehr Sie sie lieben. Und Sie hoffen auf Rettung.
So ging es auch Jonathan Bryan, der seit seiner Geburt an einer schweren Zerebralparese leidet. Einer Behinderung, die ihn unfähig macht, zu sprechen oder sich selbstständig zu bewegen.
Eingesperrt in seine eigenen Gedanken, wissend um sein scheinbares Schicksal, ist er sich der Außenwelt zwar bewusst, aber nicht in der Lage, mit ihr zu kommunizieren. Bis Jonathan Bryan mit acht Jahren einen Weg findet, dafür seine Augen zu benutzen. Mühsam wählt er mit seinem Blick am Bildschirm einzelne Buchstaben und offenbart dadurch seine Gedankenwelt, seine Liebe zu Büchern und sein schriftstellerisches Talent. Seine Geschichte hat er mit 12 Jahren in diesem Buch aufgeschrieben.
»Wir erfahren von Jonathan Bryans intensiver Leidenschaft für das Leben, seinem hintergründigen Humor, seinen Hoffnungen, seinen Ängsten und wie es ist, er selbst zu sein. Ein kraftvolles Buch von einem unglaublichen jungen Schriftsteller, dessen Schreibfähigkeit seiner körperlicher Behinderung trotzt – ein wahrhaft inspirierender Mensch.«
Aus dem Vorwort von Michael Morpurgo
O autorze
Ulrike Strerath-Bolz übersetzt seit mehr als 30 Jahren Sachbücher und Romane aus dem Englischen, Französischen und den skandinavischen Sprachen. Zu Autor*innen gehören u. a. Richard Rohr, Terry Eagleton und Mike Wiking, aber auch Barbara Erskine und Mary Higgins Clark.