Wenn Mafiamethoden offizielle Regierungspolitik werden
Sie sind die »neuen Paten«: rechtspopulistische und rechtsradikale Politiker wie Viktor Orbán in Ungarn, Recep Tayyip Erdogan in der Türkei, Wladimir Putin in Russland, Donald Trump in den USA. Ihr Ziel: eine neue politische Ordnung. Ihr ideologisches Arsenal: Nationalismus, Rassismus und Religion. Sie sind demokratisch gewählt, doch sie unterwerfen den Staat und seine Institutionen, um sich selbst, ihre Familien und Gefolgsleute hemmungslos zu bereichern – mit Mafiamethoden. Die Grenze zwischen den klassischen Aktivitäten des Staates und denen des organisierten Verbrechens verschwimmt, Mafia-Staaten entstehen. Weit nach Deutschland hinein reichen die Verbindungen: Hier werden Allianzen geschmiedet, Geschäfte gemacht, Profite eingestrichen. Erstmals deckt Jürgen Roth die Strukturen und Hintergründe auf – und die Verflechtungen dieser autoritären Herrscher mit der Mafia und der organisierten Kriminalität.
O autorze
Jürgen Roth, 1945–2017, ist einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland. Seit 1971 veröffentlicht er brisante TV-Dokumentationen und aufsehenerregende Bücher über Politik, Korruption und Kriminalität. Zuletzt erschienen von ihm »Gangsterwirtschaft«, »Der stille Putsch« und »Der tiefe Staat«, die allesamt Bestseller waren.