Justyna Andziak 
Soziale Deutungsmuster der ostdeutschen Jugendlichen [EPUB ebook] 

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie – Kinder und Jugend, Note: 2.0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wissenssoziologie wird heute als eine eher philosophische Teildisziplin gesehen,
die zwar Freiraum für vielfältige Unternehmen aufweist, die aber gleichzeitig die
Bodenschwere kontinuierlicher empirischer Arbeiten an einem Gegenstand vermissen
lässt. Bei einer vergleichenden Betrachtung der Wissenssoziologie mit Industrie- oder
Agrarsoziologie wirkt die Wissenssoziologie ziemlich unentschlossen. Dieses äußert sich
daran, dass sie unentschlossen bleibt, ob sie den Anschluss an den jeweils neusten Diskurs
suchen oder lieber ihren Blick gesellschaftlichen Alltagsproblemen zuwenden sollte.
Der Begriff der Wissenssoziologie wurde in den 20er Jahren unseres Jahrhunderts
von Max Scheller und Karl Mannheim geprägt. Die damaligen Zeitumstände erlaubten
nur eine konzeptuelle Durchführung der Arbeiten, zusätzlich kommt noch der Nationalsozialismus,
der zum Dorn im Auge der Wissenssoziologie wurde. Viele Soziologen
(Mannheim, Schütz) mussten emigrieren und der bis dahin entstandene Denkzusammenhang
wurde unterbrochen. Den konzeptuellen Rahmen legten Mitte der 60er Jahre Berger
und Luckmann in ihrem Buch „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ vor.
Der von Oevermann 1973 vorgelegte Versuch einer Theorie und Empire der sozialen
Deutungsmuster1 kann im Kontext einer Welle vielfältiger Entwürfe wissenssoziologischer
Art gesehen werden, die allesamt in den 60er und 70er Jahren vorgestellt worden sind. In
den letzten Jahren hat man oft den Versuch unternommen, damals aufgestellte Theorien in
empirische Forschungsarbeiten zu transponieren und zu fragen, wie die theoretischen
Konzepte revidiert werden könnten, um praktikabler zu sein. Ein anderer Gegenstand war,
welche Fragestellungen in damaligen Theorieentwürfen vernachlässig worden sind. Die
heutigen Zeitumstände bilden keine Barriere mehr bei der Beantwortung der Fragen der
Wissenssoziologie, was diese Teildisziplin beflügelt. Eine ausführlichere Auseinandersetzung
mit der Geschichte der Wissenssoziologie haben M. Krüger2 und H. J. Lieber3 sich
vorgenommen und die Ergebnisse hielten sie in ihren Schriften fest.

1 Urlich, Oevermann 1973.
2 Krüger, Marlis 1981.
3 Lieber, Hans-Joachim 1985.
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Język Niemiecki ● Format EPUB ● Strony 20 ● ISBN 9783638205177 ● Rozmiar pliku 0.4 MB ● Wydawca GRIN Verlag ● Miasto München ● Kraj DE ● Opublikowany 2003 ● Ydanie 1 ● Do pobrania 24 miesięcy ● Waluta EUR ● ID 3653463 ● Ochrona przed kopiowaniem bez

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