Aktuelle ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse beeinflussen substanziell die Geschlechterverhältnisse. Die derzeitigen Entwicklungstrends verweisen dabei auf eine neoliberale Neuordnung von Ökonomie, Staat, Familie und Privatsphäre. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungstrends aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob bzw. wie die Transformationsprozesse von Geschlechterverhältnissen zu einer Neubestimmung pädagogischer Handlungsfelder, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe wie z.B. Bildung, Erziehung, Sozialisation und Care führt.
O autorze
Prof. Dr. Katharina Walgenbach, Gastprofessorin an der Humboldt Universität zu Berlin (Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien/ Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaft) Dr. phil. habil. Anna Stach, Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg mit den Schwerpunkten Geschlechter- und Medienforschung und Beratung