Welche Wirkungen hat die Musik Johann Sebastian Bachs im Interferenzfeld von Bild und Klang hervorgerufen? Wie haben sich innovative, kreative, phantasievolle, gelegentlich auch irritierende und verstörende klangfarbliche oder farbklangliche Neukompositionen von dem großen Kirchenmusiker inspirieren lassen? Die Beiträger*innen des Bandes befassen sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven mit dem Verhältnis von Bildlichem und Klanglichem in der Rezeption des Bach’schen Werkes und der Musiktraditionen des Barock. Über das Visuelle und Akustische hinaus kommen dabei auch Dimensionen des Synästhetischen und Performativen zur Sprache.
O autorze
Klaus Hock (Prof. Dr. theol.) ist Professor für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Islam und christlich-islamische Beziehungen (insb. in Afrika südlich der Sahara), Afrikanische Religionen und Religionen in Afrika (insb. afrikanisches Christentum), Religionshybride, Transkulturation und Divination.
Thomas Klie (Prof. Dr. theol.) ist emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte sind Empirische Religionsforschung, Darstellung und Wahrnehmung kirchlicher Praxis (Pastoralästhetik), Untersuchungen zur spätmodernen Religionskultur und Religionshybride (theol. Kulturhermeneutik), Formen zivilreligiöser und liturgischer Performanz (Spieltheorie), Sepulkralkultur.