Klaus Manns essayistische Schriften vom Beginn des Exils 1933 bis zum Sommer 1936 spiegeln eine Zeit unermüdlicher Aktivität. Er gibt die Zeitschrift 'Die Sammlung’ heraus und schreibt den 'Mephisto’-Roman; daneben entstehen die hier gesammelten Feuilletons, Reden und literarischen Porträts. Klaus Mann mischt sich in die politisch-ästhetischen Kontroversen der Zeit. Seine publizistische Arbeit hat ein zentrales Thema: die Bedingungen der Kunstproduktion 'drinnen und draußen’, im gleichgeschalteten Nazi-Deutschland und in der Emigration.
O autorze
Michael Töteberg, geboren 1951, leitete lange Jahre die Agentur für Medienrechte im Rowohlt Verlag und war dort verantwortlich für Literaturverfilmungen wie «Babylon Berlin» und «Tschick». Er verfasst Filmkritiken und ist Herausgeber unter anderem der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie des «Metzler Film Lexikons». Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien der Roman «Falladas letzte Liebe» (2021).