Seit Jahrzehnten reden wir vom Klimaschutz, doch die Treibhausgase nehmen beharrlich zu. Sind die Politiker daran schuld? Viele Menschen bemühen sich um Umweltschutz, doch die Erfolge bleiben aus. Weshalb ist das so? Seit 2004 wurden sagenhafte 3.500 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien investiert, doch noch immer decken Wind- und Solaranlagen weniger als zwei Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Wie kann das möglich sein? Klaus Si-mon gibt Antworten auf all diese Fragen. Er beginnt mit einer fundierten Übersicht zu Klima und Klimawandel, in der konkret nachvollziehbar wird, ob und in welchem Maße wir ein Klimaproblem haben. Es folgt eine Abschätzung heutiger technischer Möglichkeiten zur Ener-gieerzeugung. Was können sie leisten und vor allem: was nicht? Schließlich spannt Simon den Bogen vom Klima über die Handlungsmöglichkeiten der Menschen bis hin zur Gesellschaft und nimmt den entscheidenden Zusammenhang in den Blick, der in der Klimadiskussion so oft übersehen wird. Dabei ist es dem Autor gelungen, eine komplexe Materie auf den Punkt zu bringen: in verständlicher Sprache, locker und mit über hundert Abbildungen ergänzt.
O autorze
Klaus Simon, Jahrgang 1948, ist Informatiker und als Autor mit wichtigen gesellschaftlichen Fragen befasst. Simon ist Mitglied der Akademie Solidarische Ökonomie – eine 2008 gegründete Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Stiftung Ökumene, die der angeblichen Alternativlosigkeit heutigen Wirtschaftens etwas entgegensetzen möchte: die Vision einer solidarischen, gemeinwohlorientierten und lebensdienlichen Gesellschaft.