Jesus war – so Kurt Marti – ein Pessimist. Ein Mensch, der vom Zustand der Welt zutiefst getroffen und verletzt war. Deshalb sollte seine Botschaft unter keinen Umständen auf einen Optimismus hin frisiert werden. Aber wie Jesus dann begegnen? Marti selbst sah sich von Jesus herausgefordert und rückte ihn in den Fokus seines theologischen Denkens.
In diesem Band sind Texte von Martis vielgestaltiger Auseinandersetzung mit Jesus versammelt: Aphorismen, Essays, Gedichte und Prosa. In allen Texten zeigt sich, wie ernst Kurt Marti Jesus nahm und dass er nicht allein der verletzte und pessimistische Mensch, sondern gleichzeitig derjenige ist, dem er Gott glaubt: Gottes Wortführer, ja Gottes Wort selbst.
O autorze
Andreas Mauz, Dr. theol., lic. phil., Jahrgang 1973, ist Literaturwissenschaftler und evangelischer Theologe mit einem Schwerpunkt im Bereich der Religion-und-Literatur-Forschung.