Wie zwei Magneten ziehen sie sich an: Jokum Jokumsen, Student der Literaturwissenschaft, Jazzliebhaber und – zu seinem Leidwesen – über zwei Meter groß. Und Synne Sager, Studentin der Kunstgeschichte, Vegetarierin und Besitzerin von Hubert, einem Hamster, der illegalerweise bei ihr wohnt. Ein Studentenwohnheim in Oslo in den 1970er Jahren. Hier lernen sie sich kennen und lieben. Im Laufe ihres Lebens zieht es die beiden nach San Francisco, wo Jokum sich der Fotografie widmet. Auf seinen Bildern zeigt er das Schöne und die Melancholie des Gewöhnlichen. Er fühlt sich wohl auf der Straße, im Alltäglichen, wo er nicht auffällt. Wohler als in Galerien oder Museen. Synne hingegen ist Kuratorin. Und möchte bekannt werden. Das Besondere leben. Eben gerade nicht gewöhnlich sein. So ungleich sie auch sein mögen, so groß ist doch die Liebe zwischen ihnen. Eine magnetische Liebe. Mit Plus- und Minuspol. Mit Anziehungs- und Abstoßungskraft …
O autorze
Lars Saabye Christensen, 1953 in Oslo geboren, ist einer der bedeutendsten norwegischen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher sind in 36 Sprachen übersetzt und wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Nordischen Literaturpreis, mehrmals mit dem Norwegischen Kritikerpreis, dem Preis des Norwegischen Buchhandels sowie dem Preis des Norwegischen Verlegerverbandes.