»Wie radikal darf Protest sein? Dürfen Schüler:innen die Schule bestreiken, wenn sie keine andere Möglichkeit sehen, auf die Klimakrise aufmerksam zu machen, unter der sie von allen derzeit lebenden Generationen am längsten zu leiden haben werden? Dürfen Aktivist:innen sich vor Bagger setzen, wenn diese keine neuen Schienen für eine klimagerechte Mobilität bauen, sondern eine Straße, die schon nach wenigen Jahren wieder überlastet sein wird?
Ich glaube, wir dürfen nicht nur – wir müssen.
Ich möchte euch erzählen, warum ich politisch aktiv bin, warum so viele andere Menschen aktiv sind und warum du, wenn du es noch nicht bist, auch aktiv werden solltest. Denn was wir jetzt erleben, ist der Anfang einer Bewegung, deren Ende noch offen ist.«
Mit einem Vorwort von Konstantin Wecker und einem Gastbeitrag von Johannes Stangl
O autorze
Lena Schilling ist eine österreichische Klimaaktivistin, die mit der Fridays for Future-Bewegung in die Öffentlichkeit getreten ist. Die Wienerin ist Sprecherin der Initiative für ein Lieferkettengesetz und gründete 2020 den Jugendrat, eine unabhängige Jugendorganisation. Sie setzt sich vorrangig für Klimagerechtigkeit, Feminismus und Migration ein.
Johannes Stangl hat die Fridays-for-Future-Bewegung mit nach Österreich gebracht und ist in verschiedenen Initiativen als Klimaaktivist tätig. Nach Studien in Physik, Philosophie und Computational Science arbeitet er nun an seiner Doktorarbeit zur sozial-ökologischen Transformation am Complexity Science Hub Vienna und der Wirtschaftsuniversität Wien.
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