Rom, das Herz des antiken Imperiums, wird im Jahr 64 n. Chr. von einem verheerenden Feuer heimgesucht, das die Stadt in Schutt und Asche legt. Seither hält sich hartnäckig der Mythos, Kaiser Nero habe das Inferno selbst entfacht – ein Wahnsinniger, der die brennende Stadt auf seiner Leier besingend beobachtete. Doch ist das die Wahrheit?
In ›Die Erfindung des Infernos von Rom‹ werden die Mythen, Falschdarstellungen und politischen Intrigen entlarvt, die Nero bis heute als Brandstifter diffamieren. Fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse und kritische Analysen historischer Quellen decken auf, wie und warum Nero zur Zielscheibe dieser jahrhundertealten Verleumdung wurde.
Dieses Buch hinterfragt die vereinfachte Geschichtsschreibung und führt den Leser durch die komplizierten Verflechtungen antiker Machtkämpfe und moderner Fehlinterpretationen. Es zeigt, wie sich ein Mythos über Generationen verfestigen kann und was wirklich hinter dem Feuer von Rom und Neros Rolle in dieser Katastrophe steckt.
Eine fesselnde Reise in die Welt der römischen Antike – und eine notwendige Entmystifizierung eines der umstrittensten Kaiser der Geschichte.
O autorze
Lutz Spilker wurde am 17.2. des Jahres 1955 in Duisburg geboren.
Bevor er zum Schreiben von Büchern und Dokumentationen fand, verließen bisher unzählige Kurzgeschichten, Kolumnen und Versdichtungen seine Feder. In seinen Veröffentlichungen befasst er sich vorrangig mit dem menschlichen Bewusstsein und der damit verbundenen Wahrnehmung. Seine Grenzen sind nicht die, welche mit der Endlichkeit des Denkens, des Handelns und des Lebens begrenzt werden, sondern jene, die der empirischen Denkform noch nicht unterliegen. Es sind die Möglichkeiten des Machbaren, die Dinge, welche sich allein in der Vorstellung eines jeden Menschen darstellen und aufgrund der Flüchtigkeit des Geistes unbewiesen bleiben. Die Erkenntnis besitzt ihre Gültigkeit lediglich bis zur Erlangung einer neuen und die passiert zu jeder weiteren Sekunde. Die Welt von Lutz Spilker beginnt dort, wo zu Beginn allen Seins nichts Fassbares war, als leerer Raum. Kein Vorne, kein Hinten, kein Oben und kein Unten. Kein Glaube, kein Wissen, keine Moral, keine Gesetze und keine Grenzen. Nichts. In Lutz Spilkers Romanen passieren heimtückische Morde ebenso wie die Zauber eines Märchens. Seine Bücher sind oftmals Thriller, Krimi, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy und selbst Love-Story in einem. »Ich liebe die Sprache: Sie vermag zu streicheln, zu liebkosen und zu Tränen zu rühren. Doch sie kann ebenso stachelig sein, wie der Dorn einer Rose und mit nur einem Hieb zerschmettern.«