Ob die Perücke der Pompadour, der Afrolook von Angela Davis, die Pilzköpfe der Beatles, der Irokesenschnitt der Punks, der Bob der Karrierefrau oder das unter dem Kopftuch versteckte Haar – Maria Antas unternimmt einen Streifzug durch die Kulturgeschichte des Haars und führt uns durch verschiedene Zeiten, Länder und Kulturen, langweilig wird uns dabei nie.
Welche Frau hat nicht schon einmal mit ihrer Frisur gehadert, so auch Maria Antas, deren blondes Haar schon immer zu fein war, um es zu der wilden Mähne jener Hollywood-Schauspielerin hoch zu trimmen, die sie als junges Mädchen für ihre Haarpracht so bewunderte. Nichts half, weder Lockenwickler, Föhn noch Dauerwelle. Wozu also die ganze Schönheitsindustrie? Am Ende hat sich auch die Haarmode in Hollywood verändert, und Maria Antas hat sich mit ihrer Frisur versöhnt.
O autorze
Ursel Allenstein, geboren 1978 in Frankfurt am Main, studierte Skandinavistik, Anglistik, Germanistik und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main und Kopenhagen. Seit 2009 lebt sie als freie Übersetzerin für dänische, schwedische und norwegische Belletristik in Hamburg.