Clausen, ein kleines Dorf im Pfälzerwald im August 1944:
Elise liebt es, die morgendliche Ruhe der Natur auf sich wirken zu
lassen. Sie pflückt Heidelbeeren, als sie plötzlich dieses Ächzen hört.
Ängstlich und neugierig zugleich sieht sie sich um. Zwischen den
Hecken liegt ein verwundeter Soldat. Die Panik ist ihm anzusehen.
Obwohl Elise weiß, dass auf die Hilfe für Fahnenflüchtige Zuchthaus
steht, versteckt und versorgt sie den Fremden in der Waldhütte
ihres Vaters. Doch Nazis lauern überall …
Obwohl viele Menschen die Ausmaße des Hitlerregimes gar nicht
erfassen konnten, gab es unter ihnen diejenigen, die sich auflehnten
und nicht dem verbreiteten Stimmungsbild folgten. Einer dieser
Menschen war Elise.
O autorze
Marion Bischoff lebt schon seit ihrer Geburt im Jahr
1977 im Pfälzerwald. Dass sich die Protagonistin ihres
Romanes ebenfalls hier heimisch fühlte, liegt sicher
daran, dass sich die Autorin intensiv mit der Geschichte
ihrer Region beschäftigt. Für die Recherche bedient
sie sich besonders gern an Zeitzeugenberichten und
sammelt Dokumente aus den verschiedenen Epochen.
Zum Schreiben sitzt sie am liebsten auf ihrer Bank am
Waldrand und genießt den Blick in die Natur.
Neben historischen Romanen schreibt Marion Bischoff auch Kurzgeschichten
und Kinderbücher und ist Initiatiorin der Aschauer Autorenwoche.