Diese Systematische Theologie im Konzept entwirft im Dialog mit Philosophie und Naturwissenschaften eine Position zur Theologie anhand von Fragestellungen zu den Prolegomena, der Gotteslehre, Schöpfungslehre, Anthropologie, Christologie und Pneumatologie, Ekklesiologie, interreligiösem Dialog sowie Eschatologie. Ziel ist es, diese Themen im Lichte einer narrativ-relationalen Ontologie zu beleuchten, die sich dem trinitarischen Wirklichkeitsverständnis des christlichen Glaubens verpflichtet weiß. Wichtige Entwicklungen wie die Hinwendung zur Narration in den exegetischen Wissenschaften, der Fokus auf narrativen und trinitarischen Theologien in der Systematischen Theologie sowie die Basis eines modellbasierten, kritischen Realismus` im Rahmen des Dialogs zwischen Theologie und Naturwissenschaften fließen in die Hauptthese ein: Gottes Sein selbst ist ein relational-prozedierendes narratives Sein. Die perfekte kommunikative Liebesgeschichte, die Gott ist, schafft, erhält, versöhnt und vollendet die prozessual-relationale Narration der Welt in sich.
O autorze
Markus Mühling ist Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.