Wie gelingt es, ein wissenschaftliches Werk auf die erforderlichen Qualitätskriterien auszurichten und gleichzeitig lesefreundlich zu schreiben?
Prägnant, anschaulich und mit vielen Beispielen zu Inhalt und Stil erklärt dieses Lehrbuch, wie man erfolgreich und verständlich schreibt:
• Warum benötigt eine wissenschaftliche Arbeit ein präzise formuliertes Thema? Eine Forschungsfrage? Definitionen und Hypothesen? Einen Theorieteil?
• Welche Literatur ist zu bevorzugen? Wie bewertet man deren Qualität?
• Wie soll die Arbeit gegliedert werden?
• Wie argumentiert man wissenschaftlich?
• Wie wird man rechtzeitig fertig?
• Wie meistert man „Schreibkrisen“?
• Wie entwickelt man einen Schreibstil, der beim Lesen Spaß macht?
Die ultimative Arbeitshilfe für erfolgreiches und besseres Schreiben in Studium und Wissenschaft.
Spis treści
1 Vorwort: ein Backrezept? 21
2 Das Drama mit dem Gugelhupf 27
2.1 Thema Ihrer Bachelorarbeit: 'Backen Sie einen Gugelhupf!’ 27
2.2 Die vier Grundsätze von Bäcker Roth oder: 'Wie man sich bei wissenschaftlichen Arbeiten korrekt verhält!’ 33
2.3 'Scientific Googlehoopf’: Anforderungen und Qualitätskriterien einer wissenschaftlichen Arbeit 42
2.4 Jetzt ganz neu: 'Gugelhupfrezept mit Backblockadenblocker!’ 45
2.4.1 Piemont-Kirschen, Königsnüsse, Megaperls – und Schreibkrisen 45
2.4.2 'Schreibprobleme’ lösen – aber wie? 48
3 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil I): SIE bestimmen, welchen Gugelhupf Sie servieren 55
3.1 Die Suche nach dem generellen Thema: Welchen Kuchen wollen Sie backen? 55
3.1.1 Hilfe bei der Themensuche 55
3.1.2 Was tun, wenn es Ihren Kuchen bereits gibt? 58
3.2 Die Suche nach der zentralen Forschungsfrage: Welches Rezept soll's denn sein? 64
3.2.1 Beschreibung (Deskription) 65
3.2.2 Erklärung (Explikation) 72
3.2.3 Prognose 74
3.2.4 Gestaltung 75
3.2.5 Kritik (Bewertung) und Utopie 77
3.3 Formulieren Sie Ihr Thema möglichst präzise! 78
4 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil II): Verarbeiten Sie nur Zutaten, die man für einen Gugelhupf benötigt! 83
4.1 Das Leid mit der Literatur 83
4.1.1 Qualität ist das beste Rezept 83
4.1.2 Die besten Zutaten finden: Strategien der Literaturrecherche 91
4.1.2.1 Methode der konzentrischen Kreise 91
4.1.2.2 Systematische Suche 92
4.1.2.3 Vorwärts gerichtete Suche 95
4.1.3 Kaufen Sie Ihre Zutaten nicht im nächstbesten Internetshop 95
4.2 Die Zutaten bereitlegen: Lesen und Exzerpieren von Texten 101
4.3 Nicht zu wenige und nicht zu viele Zutaten: Quantität der verarbeiteten Literatur 104
4.4 Geriebene Zitronenschale und ein paar Rosinen: Nicht nur die Literatur macht's 105
5 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil III): Rühren Sie Ihre Zutaten richtig zusammen! 109
5.1 Die Zutaten Schritt für Schritt dazugeben: Stellenwert der Gliederung 109
5.2 Die leidige 'Einleitung’ (= 1. Kapitel) 113
5.3 'Grundlagen und Definitionen’ (= 2. Kapitel) 121
5.3.1 Eigentliche Bedeutung von 'Grundlagen und Definitionen’ 121
5.3.2 Die Kurzgeschichte von der traurigen Definition mit ihren unendlich vielen Kindern 122
5.4 'Hauptteil’: Das Herzstück Ihrer Arbeit (= 3. Kapitel) 130
5.4.1 Die Zutaten stehen bereit – und nun? 130
5.4.2 Eigentliche Herausforderung: die Zutaten angemessen verarbeiten (= korrekter Umgang mit Hypothesen, Aussagen, Daten) 132
5.4.2.1 Hypothesen 133
5.4.2.2 Aussagen 138
5.4.3 Analyse empirischer Daten 149
5.4.3.1 Mehr als nur Häufigkeiten 149
5.4.3.2 Mit univariaten Verfahren in die eigentliche Analyse einsteigen 150
5.4.3.3 Mit bivariaten Analyseverfahren einfache Zusammenhänge entdecken 151
5.4.3.4 Klarheit im Datenwust: Multivariate Analyseverfahren 155
5.5 Der vernachlässigte 'Schluss’ (= 4. Kapitel) 166
5.6 Die Zubereitung variieren: Mögliche Gliederungen einer wissenschaftlichen Arbeit 167
6 Der Stil wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf gelingt, brauchen Sie das richtige Händchen 177
6.1 Sie backen – schreiben – für Leser! 177
6.2 Verwenden Sie die richtigen Wörter – und verwenden Sie die Wörter richtig! 185
6.2.1 Verben 185
6.2.1.1 Leisten Sie Verzicht auf Funktionsverben! 186
6.2.1.2 Achten Sie auf die 'Stilhöhe’! 187
6.2.1.3 Reanimieren Sie tote Verben! 187
6.2.1.4 Doppelt quält besser: Pleonasmen und Verben mit unnötigen Vorsilben 190
6.2.1.5 Beizeiten das Tempus beherrschen 192
6.2.1.6 Hätte da was im Konjunktiv stehen müssen? 194
6.2.1.7 Sollten Passivsätze seitens des Autors vermieden werden? 198
6.2.1.8 Infinitive ad infinitum? 201
6.2.2 Substantive 202
6.2.2.1 Das Substantivaneinanderreihungsproblem 202
6.2.2.2 … und das Problem der Aneinanderreihung von Substantiven 207
6.2.2.3 Ein konkretes Substantiv für einen konkreten Sachverhalt 211
6.2.2.4 Zu Ihrer Rückerinnerung ein Testversuch als Gratisgeschenk: keine pleonastischen Substantive! 212
6.2.2.5 (Wort-)Blähungen der besonderen Art 215
6.2.2.6 Geeignete Synonyme statt Wortwiederholungen 218
6.2.2.7 Männliche und / oder weibliche Ausdrucksform? 221
6.2.3 Adjektive 225
6.2.3.1 Misstrauen Sie Adjektiven! 225
6.2.3.2 Wählen Sie präzise Adjektive! 228
6.2.3.3 Sperren Sie schwarze Raben in die Vogelvoliere! 231
6.2.3.4 Adverb? Adjektiv 233
6.2.3.5 Die maximalste Steigerungsstufe ist immer die optimalste! Oder etwa nicht? 235
6.2.3.6 Sie arbeiten nicht in der Kreativabteilung 237
6.2.4 'Simpel = unwissenschaftlich’? Zum Umgang mit Fachbegriffen, Fremdwörtern und Amerikanismen / Anglizismen 237
6.2.4.1 Muss man kasuistisch auf ein Kompendium extraordinärer Termini rekurrieren? 237
6.2.4.2 Fremdwort? Fachbegriff 239
6.2.4.3 Weitere coole Infos 240
6.2.5 Präpositionen 243
6.2.6 Hinweise zur Wortwahl 244
6.2.6.1 Vorsicht vor Dickmachern: Füll- und Flickwörter 244
6.2.6.2 Nicht im Boulevardstil, nicht salopp 247
6.2.6.3 Der Kontext Ihrer Wörter ist wichtig 251
6.2.6.4 Versenken Sie Wortdreimaster! 253
6.2.6.5 Ich, wir oder man? 254
6.2.6.6 Anthropomor… was? 258
6.3 Sätze 259
6.3.1 Generelle Hinweise zur Formulierung von Sätzen 259
6.3.2 In der Kürze liegt die Würze! 264
6.3.3 Keine 'russischen Puppen’! 268
6.3.4 Achten Sie auf den Satzbau! 269
6.3.5 Zeichnen Sie (Sprach-)Bilder! 272
6.3.6 Redewendungen sollten Sie korrekt aufs 'Trapez’ bringen! 273
6.3.7 War da was? Achten Sie auf Korrelationen! 274
6.4 Den Teig immer mal wieder probieren: Überarbeiten und korrigieren Sie Ihren Text gewissenhaft! 275
6.4.1 Machen Sie Ihre Arbeit zu einem eigenständigen Werk! 275
6.4.2 Stehlen Sie Ihren Lesern nicht die Zeit! 276
6.4.3 Lesen Sie den Inhalt Ihrer Arbeit laut vor! 279
6.4.4 Machen Sie den 'Muttitest’! 279
7 Die Form wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf wie ein echter Gugelhupf aussieht 281
7.1 Funktionen der Form 281
7.2 Stellenwert ausgewählter Formvorschriften 283
7.2.1 Rechtschreibung und Grammatik 283
7.2.2 Interpunktion: mehr als Punkt und Komma 290
7.2.2.1 Komma 291
7.2.2.2 Doppelpunkt 297
7.2.2.3 Gedankenstrich 298
7.2.2.4 Semikolon 299
7.2.3 Korrekte Zitierweise der verarbeiteten Literatur 300
7.2.3.1 Belegen der Literatur im Text 300
7.2.3.2 Ergänzende Hinweise zur korrekten Zitierweise 308
7.2.3.3 Angabe der Quellen im Literaturverzeichnis 312
7.2.4 Besonderheiten der Zitierweise bei Rechtsvorschriften und Gerichtsentscheidungen 325
7.2.4.1 Zitierweise bei Rechtsvorschriften 325
7.2.4.2 Zitierweise bei Gerichtsentscheidungen 331
7.2.4.3 Angabe der zitierten Quellen im Quellenverzeichnis 332
7.2.5 Abbildungen, Tabellen, Grafiken 336
7.2.5.1 Stellenwert von Schaubildern 336
7.2.5.2 Hinweise zur Gestaltung von Schaubildern 337
7.2.5.3 Schaubildtypen 340
7.2.5.4 Korrekte Quellenangabe bei Abbildungen, Tabellen usw. 342
7.2.6 Mathematische Formeln und Gleichungen 345
7.2.7 Abkürzungen und Kurzwörter 346
7.2.7.1 Grü. f. d. bed. Eig. v. Abk. 346
7.2.7.2 In wissenschaftlichen Texten erlaubte Abkürzungen 347
7.2.7.3 Abkürzung von Zahlwörtern und Einheiten 349
7.2.6.4 Abkürzungen und Kurzwörter: mit oder ohne Punkt? 351
7.2.8 Symbole 352
7.2.9 Zahlen 353
7.2.10 Kapitel, Absätze, Aufzählungen / Auflistungen, Hervorhebungen 359
8 Halten Sie sich an die Backzeit! 361
Literatur 365
Index 371
O autorze
Prof. Dr. Martin Kornmeier lehrt BWL – International Business an der DHBW in Mannheim.