In einer globalisierten Welt, am Ende der nationalen grand récits, bewegen sich Literaturen in ästhetischen Räumen, vielfach angesiedelt zwischen Sprachen und Kulturen. Wie tragen Konzepte wie Transnationalität, Literaturen der Welt, Kreolisierung und diachrone Interkulturalität dazu bei, Literaturen der Gegenwart zu verstehen? Inwiefern eröffnen postkoloniale Perspektiven eine Zukunft jenseits von literarischen Nationalismen und kulturellen Hegemonien? Die Beiträger*innen des mehrsprachigen Bandes untersuchen diese Fragen vor dem Hintergrund transnationaler und -kultureller künstlerischer Ausdrucksformen und Rezeptionsprozesse und gewinnen so ein Bild der Aporien, Grenzen und Freiheiten transnationaler Literaturen.
O autorze
Jan Rhein (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für französische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Europa-Universität Flensburg. Er lehrt und forscht v.a. zur französischen Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts, zu Literatur- und Übersetzungsvermittlung und zu Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Museum.