Wochenendtrip oder Weltumrundung, Pauschal- oder Backpackerreise, Länder sammeln oder einfach last minute: Wir reisen, was das Zeug hält und in allen nur denkbaren Varianten. Aber was steckt hinter der Reiselust? Was ist aus dem großen Versprechen, das die Welt einmal war, geworden? Wie hat sich das Reisen verändert? Matthias Politycki, im Hauptberuf Romancier und Lyriker, im Nebenberuf passionierter Reisender, hat keinen Reiseführer geschrieben, aber ein Buch über das Reisen – und ein sehr persönliches Buch über allgemeingültige Fragen.
Spis treści
Cover
Titelseite
Mein Abschied vom Reisen
Nicht aufbrechen wollen, wohin es uns treibt
Landkartenlust
Die Mär vom leichten Gepäck
Auf einen, der vorübergeht
Initialschock
Das Netto-Erlebnis
Haltung wahren
Länder abhaken
Nach Tourplan reisen
Stadtwandern (I)
Stadtwandern (II)
Trotz Einheimischer reisen
Die plötzliche Wucht des Schönen
Die Welt von hinten
In Müllgebirgen
Ab wann ist ein Urlaub eine Reise?
Reines Auge, kalter Blick
Allein unter Palmen
Schrecklich schöner Tag
Bleib erschütterbar und widersteh
Die Scheiterhaufen von Varanasi
Fieberphantasie
Meine vergleichsweise kurze Reise ins Jenseits
Auf der Suche nach dem verlorenen Glauben
»Me no black, me negro!«
Wir sind im Krieg
Ein anderer werden
Und dann kam die Nacht
Verzagt
Das kleine Zen
Drei Tote aus Sikkim
An Grenzen gehen
Friend of Stupa
Die Schmach von Gyeongju
Nichts verstehen müssen
Absurdistan
Der Kimono ist auch bloß ein Dirndl
Wann ist man in einem Land angekommen?
Freunde gewinnen
Was ihr nicht seht
Vor allem
Wo ist heute Heimat?
Mein erster Teppich
Tops und Flops
The Thrill is Gone
Danksagung
Fußnoten
Über Matthias Politycki
Impressum
O autorze
Matthias Politycki gilt als großer Stilist und ist einer der klügsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Er schreibt Romane, Erzählungen und Gedichte; als Essayist äußert er sich seit Jahrzehnten mit vieldiskutierten Debattenbeiträgen zu den Fragen der Gegenwart. Zuletzt erschienen Mein Abschied von Deutschland und der Roman Alles wird gut – Chronik eines vermeidbaren Todes.