Literatur konstituiert Wirklichkeit und Wissen wesentlich über die Ausstellung und Thematisierung sprachlicher Formgebung. Auf diese Weise reflektiert sie die Bedingungen der Möglichkeit von Wissen und ist so immer auch, qua formaler Gestaltung, Wissen vom Wissen. Ausgehend von grundlegenden epistemologischen Überlegungen zum Verhältnis von Wissen und literarischer Form untersuchen Beiträger die Funktion, die literarische Gattungszugehörigkeiten für die Hervorbringung, Verarbeitung und Darstellung von Wissen einnehmen.
O autorze
Die Herausgeber
Michael Bies, geb. 1979, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.
Michael Gamper, geb. 1967, Professor für Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kultur- und Wissensgeschichte am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.
Ingrid Kleeberg, geb. 1976, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.